Verschmerzbare Niederlage gegen Tabellendritten

HRW1
Die Handballer des HRW Laupheim haben beim Tabellendritten SG Lauterstein mit 34:24 (18:14) verloren und bleiben damit auf dem zwölften Tabellenplatz der Handball-Württembergliga. „Das ist eine absolut verschmerzbare Niederlage“, sagte HRW-Trainer Roland Kroll und verwies dabei auf die Tabellensituation. Allerdings war aus seiner Sicht durchaus auch ein Punktgewinn möglich, aber dazu „fehlte uns in den entscheidenden Momenten auch das nötige Match-Glück.“
Die Laupheimer Handballer kamen vor den rund 150 Zuschauern in der Kreuzberghalle zunächst gut ins Spiel. Angesichts der recht schwierigen Vorbereitungszeit in der Vorwoche, in der aufgrund der Corona-Problematik nur zwei Trainingseinheiten möglich waren und der Ausfälle für diese Begegnung, war dies so überraschend wie erfreulich. So begegneten sich die beiden Mannschaften bis zum 14:13 (24.) auf Augenhöhe, obwohl die Rot-Weißen auf Kenan Durakovic, Felix Frasch und Raphael Büchele verzichten mussten. Anschließend zogen die Gastgeber ganz allmählich Tor für Tor darvon. „Das war die Phase relativ kurz vor der Halbzeitpause, in der wir uns ein wenig zu viele technische Fehler und auch zu viele Fehlwürfe geleistet haben“, befand der Laupheimer Trainer nach der Begegnung. Zudem stimmte die Abstimmung zwischen Torwart und Abwehr nicht so gut. So ging es für die Gäste mit einem Vier-Tore-Rückstand beim Stand von 18:14 in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel begannen die Rot-Weißen wie bereits zu Beginn des Spiels – allerdings nur eine Zeit lang. So hielten die Laupheimer den Rückstand noch etwa 15 Spielminuten lang bei minus vier bis fünf Tore. „In dieser Zeit hatten wir auch nicht das nötige Glück, um der SG Lauterstein nochmal richtig gefährlich zu werden“, haderte HRW-Trainer Roland Kroll, denn gute Chancen landeten am Pfosten oder wurden von den Schiedrichtern wegen Kreisübertritts oder dem Fuß im Aus beim Anlauf
abgepfiffen. So drückten die Hausherren der Partie nach einer Auszeit mehr und mehr den Stempel auf und vergrößerten damit ihre Führung. Schlussendlich endte die Begegnung mit einem Zehn-Tore-Rückstand zum 34:24 für Lauterstein.Auch wenn der Laupheimer Coach mit dem Zustandekommen der Niederlage nicht ganz einverstanden war, hakte er diese Partie schnell ab. „Dieses Spiel beim Tabellendritten müssen wir nicht unbedingt gewinnen“, sagte Roland Kroll, „die wirklich wichtigen Spiele kommen noch, und dann wollen wir auch unsere Punkte holen.“ Das soll gleich am nächsten Samstag im Heimspiel gegen den TV Neuhausen/Erms gelingen. Zunächst hofft Kroll aber auf eine gewissen Normalisierung der Trainingslage, um sich gut auf den nächsten Gegner einstellen zu können.