HVW-Grundschulaktionstag – HRW richtet ihn in Laupheim aus

Grundschulaktionstag 2022
Der Grundschulaktionstag des Deutschen Handballbundes (DHB) fand in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit allen seinen Landesverbänden statt. Am Freitag, 18. November 2022, war es in Baden-Württemberg soweit und es herrschte „Großkampftag“ an den Grundschulen. „Mit der bundesweiten Aktion wollen wir eine noch höhere Strahlkraft für unsere Sportart Handball erreichen“, erklärte Hans Artschwager (Hildrizhausen), DHB-Vize-Präsident und Sprecher der Landesverbände sowie Präsident des Handballverbandes Württemberg (HVW). Auch in Laupheimbeteiligten sich erfreulicherweise die Grundschule Anna-von Freyberg, die Grundschule Untersulmetingen, die Grundschule Baustetten sowie die Grundschule Achstetten mit insgesamt knapp 220 Schülerinnen und Schüler, die von den Mitgliedern des Handballvereins HVRW Laupheim betreut wurden. Der Handball-Grundschulaktionstag wurde parallel in der Rottum- und der Herrenmahdhalle durchgeführt, wobei ein Großteil der Jugendtrainer sowie knapp 20 Spieler der D- und C-Jugend mit viel Engagement die Grundschüler bei den Übungen betreuten und für eine kindgerechte Durchführung der Spielformen sorgte. In den beiden Hallen herrschte ein buntes Treiben und alle Kinder waren mit großem Eifer dabei.
Deutschlandweit nahmen am Grundschulaktionstag rund 200.000 Kinder aus über 2.200 Grundschulen teil, in Baden-Württemberg, wo der Aktionstag mittlerweile zum zwölften Mal durchgeführt wurde, hatten sich etwa 30.000 Schülerinnen und Schüler aus 550 Schulen angemeldet. „Damit liegen zirka ein Viertel aller teilnehmenden Grundschulen in Baden-Württemberg und es zeigt sich, dass die badischen und schwäbischen Lehrkräfte hinter der Aktion stehen“, freute sich Hans Artschwager: „Jede Schule die mitmacht, ist wieder eine Schule mehr, wo Handball platziert ist“.
Neu war, dass die Kinder in diesem Jahr mit dem Hanniball-Pass (benannt nach dem DHB-Maskottchen) fünf Übungen durchliefen, bei denen die koordinativen, technischen und athletischen Fertigkeiten der Kinder überprüft und gleichzeitig geschult werden. Diese Übungen kommen aus den Bereichen Werfen und Fangen, Koordination, Schnelligkeit, Zielwerfen sowie Prellen. Außerdem konnten sich die Kids, wie bisher, auf eine kindgerechte Spielform freuen. Die AOK, von Anfang an Sponsor und treuer Unterstützer des Grundschulaktionstages, war weiterhin im Boot. Einmal mehr fand er in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg sowie unter der Schirmherrschaft von Kultusministerin Theresa Schopper statt. Sie freue sich, dass „Handball Baden-Württemberg unseren Schulen erneut den Grundschulaktionstag anbietet“, und unterstütze das Engagement des Verbandes in Zusammenarbeit mit den Schulen ausdrücklich. „Mit den vorgesehenen Fortbildungen für Lehrkräfte und den entwickelten Materialien für den Schulsport wird die Nachwuchsarbeit an Schulen noch nachhaltiger verankert“, schrieb die Ministerin an den Präsidenten von Handball Baden-Württemberg, Peter Knapp (Oftersheim), zugleich Präsident des Badischen Handball-Verbandes (BHV).
Der Grundschulaktionstag ist im „Ländle“ der erste Aufschlag für Vereine in Schulen. „Er entwickelte sich im Laufe der Jahre zum Vorbild für andere Landesverbände und auch den DHB“, unterstreicht Artschwager. Engagierte Vereine können, darauf aufbauend, mit ihren ortsansässigen Schulen und deren dritten und vierten Klassen an der Grundschulliga teilnehmen. Das inzwischen gemeinsame Projekt der Handballverbände aus Baden, Südbaden und Württemberg ist mittlerweile auch in den weltgrößten Schulsportwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ integriert.
Hat mit den Kindern, wie auch schon in den letzten. Jahren viel Spaß gemacht. Wir freuen uns, wenn es allen Kindern gefallen hat. Natürlich hoffen wir, dass nächstes Jahr wieder alle Grundschulen mitmachen