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19.05.25 | Constantin Striebel

B-Jugend verpasst direkte Oberliga-Qualifikation – Hoffnung auf Umweg bleibt

Die männliche B-Jugend des HRW Laupheim hat am Samstag beim Qualifikationsturnier zur Württembergliga in Altensteig einen harten Kampf geliefert – am Ende jedoch den direkten Einzug in die Württemberg-Oberliga verpasst. Die Rot-Weißen belegten unter sechs teilnehmenden Mannschaften den vierten Platz – und müssen nun über die sogenannte Trostrunde hoffen, sich noch ein Ticket für die dritthöchste Spielklasse im württembergischen Jugendhandball zu sichern.

Bereits die Vorrunde verlief für das Team um Trainer Constantin Striebel unglücklick. Gegen die SG Weinstadt unterlag man mit 10:13, in einem hochintensiven zweiten Spiel verlor man mit 15:17 gegen den Gastgeber TSV Altensteig.

„Wir haben über weite Strecken ordentlich verteidigt, aber vorne zu wenig Lösungen gefunden“, so Striebel nach der Vorrunde. Tatsächlich haderte das Team mit mangelnder Effizienz im Angriff – zu viele unvorbereitete Abschlüsse, technische Fehler und fehlendes Tempo ermöglichten dem Gegner einfache Gegentore.

Durch die zwei Niederlagen blieb Laupheim nur der Umweg über das sogenannte Halbfinale, in dem die Mannschaft auf die zweite Mannschaft der HG Oftersheim/Schwetzingen traf. Dort präsentierten sich die Rot-Weißen dominant und setzten sich mit einem klaren Sieg durch – ein Auftritt, der Mut machte.

Im entscheidenden Spiel um das letzte verbliebene Oberliga-Ticket kam es dann zur Neuauflage gegen die SG Weinstadt. Doch diesmal erwischten die Laupheimer einen rabenschwarzen Tag und unterlagen deutlich mit 12:21. Besonders in der zweiten Halbzeit machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar – trotz breitem Kader, in dem Trainer Striebel viel rotierte und alle Spieler Einsatzzeit bekamen. Die angeschlagenen Leistungsträger Benny Kaiser und Till Petzold kämpften sich zwar durch das Turnier, konnten jedoch nicht ihre volle Wirkung entfalten.

„Es tut weh, weil wir individuell phasenweise auf Augenhöhe waren – aber wir haben über das gesamte Turnier hinweg nicht unsere offensive Qualität auf die Platte gebracht“, so das Fazit des Trainers. „Jetzt müssen wir nach vorne schauen. Wir haben noch eine Chance – und die wollen wir unbedingt nutzen.“

Diese Chance bietet sich bereits am Vatertag, wenn die nächste Runde der Trostrunde ansteht. Dort werden die letzten Startplätze für die Württemberg-Oberliga ausgespielt – eine letzte Möglichkeit für die ambitionierten Laupheimer, doch noch in die Württembergoberliga aufzusteigen. Dass sie das Potenzial dazu haben, haben sie trotz allem in der Vergangenheit angedeutet.

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